Ministerin Grimm-Benne begrüßt zweiten Ausbildungsjahrgang

22.09.2023

Landesprogramm „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“

Magdeburg, 22. September 2023. – Ministerin Petra Grimm-Benne hat am Donnerstag 41 Schülerinnen und Schüler des zweiten Unterstützungsjahres der „Assistierten Ausbildung für die Pflegehilfe“ (AsA) in Magdeburg begrüßt.

In Zukunft werden immer mehr Pflegefachkräfte gebraucht. Das Landesprogramm AsA unterstützt junge Menschen mit Förderbedarf beim Berufseinstieg in der Pflege. Erfahrungen anderer Ausbildungsberufe zeigen, dass sich Förderangebote positiv auf den Ausbildungserfolg auswirken und Abbrüche verhindert werden können.

Petra Grimm-Benne, Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt: „Wir wollen alle Ausbildungspotentiale erschließen und auch Auszubildende mit schwierigeren Startbedingungen die Chance geben, im Pflegeberuf Fuß zu fassen. Damit auf diesem Weg niemand ins Straucheln kommt und Abbrüche verhindert werden, stellen wir im Landesprogramm sozialpädagogische Unterstützung und Lernhilfen bereit.“

So konnten bereits 521 angehende Pflegehilfskräfte auf ihrem Weg unterstützt werden. Die Abbruchquote der Schülerinnen und Schüler sank im vergangenen Jahr auf 25 Prozent. Um den Ausbildungserfolg zu sichern, erhalten alle Teilnehmenden des AsA-Projekts durch das BBI fachliche, sprachliche und sozialpädagogisch Unterstützung. Die Hilfe richtet sich nach dem individuellen Bedarf und der konkreten Lebenssituation der Schülerinnen und Schüler.

Das Landesprogramm AsA wird durch die beim DRK Landesverband Sachsen-Anhalt e. V. angesiedelte Pflegenetzwerkstelle begleitet, mit der die Assistierte Ausbildung in ganz Sachsen-Anhalt beworben wird.

Dr. Carlhans Uhle, Landesgeschäftsführer des DRK in Sachsen-Anhalt: „Die Pflegekräfte angemessen entlohnen ist nur ein Baustein von vielen, um sie zu halten. Die Einrichtungen mit genügend Pflegekräften zu besetzen, ist dagegen eine Herausforderung. Deshalb schaffen wir Grundlagen, um Arbeitskräfte zu rekrutieren und fördern die Ausbildung von Nachwuchskräften. Des Weiteren bringen wir in die Netzwerkstelle Erfahrungen und unsere Kontakte mit ein. Davon profitieren letztlich alle Pflegeeinrichtungen in Sachsen-Anhalt.“

Hier geht es zur Pressemitteilung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung.