Die meist gestellten Fragen (FAQ)
Was bedeutet „Assistierte Ausbildung“?
Auszubildende in der Pflegeausbildung (Pflegefachfrau oder Pflegefachmann) können durch eine „normale“ Assistierte Ausbildung unterstützt werden.
Bei schlechten Sprachkenntnissen kann ein Berufssprachkurs genutzt werden.
Für beide Angebote ist die Berufsberatung der Arbeitsagentur zuständig.
Bitte wenden Sie sich an die örtlichen Ansprechpartner.
Was bedeutet „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“?
Für Teilnehmende an der Pflegehilfe-Ausbildung gibt es aktuell das Sonder-Projekt „Assistierte Ausbildung für die Pflegehilfe“.
Hier ist eine besonders intensive persönliche Betreuung möglich.
Den Teilnehmenden soll geholfen werden, die Ausbildung zu schaffen. Persönliche Probleme und Lernprobleme sollen nicht zum Aufgeben oder Scheitern führen.
Was bedeutet Pflegehilfeausbildung?
Die Pflegehilfeausbildung führt in einem Jahr zum anerkannten Abschluss als Pflegehelfer:in.
Die Theorie-Ausbildung erfolgt in Berufsschulen oder anerkannten Bildungseinrichtungen.
Die praktische Unterweisung findet in stationären oder ambulanten Pflegeeinrichtungen sowie in Krankenhäusern statt.
Die Ausbildung erfolgt nach einem eigenen Lehrplan für Sachsen-Anhalt.
Wie hat sich die Pflegeausbildung in den letzten Jahren verändert?
Die Pflegeausbildung wurde im Januar 2020 moderner und attraktiver gestaltet. Sie ermöglicht es nun, Menschen in allen Altersgruppen und Versorgungsbereichen zu pflegen.
Muss ich Schulgeld für die Pflegehilfeausbildung oder Pflegeausbildung bezahlen?
Nein, es muss kein Schulgeld gezahlt werden.
Wie lange dauert die Pflegehilfeausbildung?
Die Ausbildungsdauer beträgt bei Vollzeit insgesamt ein Jahr (40 h/Woche).
Sie umfasst 700 Stunden theoretischen und fachpraktischen Unterricht und 850 Stunden praktische Ausbildung in Pflegeeinrichtungen.
Wie lange dauert die „normale“ Pflegeausbildung?
Die Ausbildungsdauer beträgt bei Vollzeit insgesamt drei Jahre (40 h/Woche).
Die Ausbildung besteht aus einem schulischen und einem praktischen Teil.
Beide Bereiche werden in sogenannter Blockform durchgeführt.
Auf die theoretische Ausbildung fallen 2.100 Stunden, auf den praktischen in verschiedenen Einrichtungen fallen 2.500 Stunden.
Alle Auszubildenden lernen in den ersten zwei Lehrjahren nach einem einheitlichen Lehrplan. Im 3. Lehrjahr setzen sie die Ausbildung zur Pflegefachmann/ zum Pflegefachfrau fort. Sie können sich jetzt aber auch entscheiden, die Ausbildung als Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger:in oder Altenpfleger:in zu beenden.
Gibt es Zugangsvoraussetzungen für die Pflegehilfeausbildung?
Zugangsvoraussetzungen sind:
- körperliche, geistige und persönliche Eignung;
- Vollendung des 16. Lebensjahres;
- mindestens Hauptschulabschluss.
Gibt es Zugangsvoraussetzungen für die Pflegeausbildung?
Zu den persönlichen Voraussetzungen an die Pflegefachfrau / den Pflegefachmann zählen:
- Einfühlungsvermögen, Sensibilität und Kontaktfähigkeit;
- keine Angst im Umgang mit Patienten;
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein;
- Geschicklichkeit;
- gute körperliche Konstitution und psychische Stabilität;
- Verschwiegenheit;
- Teamfähigkeit;
- Belastbarkeit.